ein paar tips zu tansania

das wichtigste zuerst
visa und einreise
geld
transport
arusha
serengeti & ngorongoro-krater
pangani
nungwi (sansibar)
stone town (sansibar)
jambiani
jambiani
daressalaam
übersetzen nach sansibar



das wichtigste zuerst

1 päckchen zigaretten: 0,60 €
1 kaffee: 0,70 €
1 bier: 0,70 €
1 mittagessen: 0,70 €
1 stunde internet: 1,10 €
(lokale preise, kaffee meint espresso oder vergleichbares)

in tansania brummt der tourismus. mit serengeti, kilimandscharo und sansibar gibt es gleich drei weltberühmte ziele. leider geht es an den entsprechenden orten mitunter schon recht abgefuckt zu. anders kann man das nicht sagen.
abstecher in die provinz zeigen ein ganz anderes tansania, in dem die leute vor allem interessiert und freundlich sind.
die kriminalität in arusha, moshi, stone town und daressalaam sollte man nicht auf die leichte schulter nehmen.

mehr zigaretten

visa und einreise
das visum bekommt man für 50 dollar an der grenze ohne probleme. passbilder, wie noch in manchen reiseführern geschrieben, braucht man dafür nicht.

geld
die währung in tansania ist der tansanische shilling. 1 euro sind ca. 1350 shilling (aktueller kurs: XE.com Personal Currency Assistant im popup-fenster).
mit kreditkarten kann man bei der barclay's bank am geldautomaten geld bekommen. sogar in nungwi, sansibar, gibt es eine credit card cash point, der sogar dollar auszahlt (sofern welche da sind).

transport
die busse sind so unbequem wie überall, aber immerhin gibt es zwei bahnlinien, von daressalaam (kurz: dar) nach sambia, also richtung südwesten, und richtung westen, gabelt sich zum victoriasee und zum tanganyikasee.
busse, minibusse und dala-dala (pickups) sind OK, aber auch nicht besonders komfortabel.

arusha
- übernachten:
da wir im hotel "spices & herbs" mit ziemlicher wahrscheinlichkeit vom management selbst beklaut wurden, möchten wir euch davon abraten!!! deshalb haben wir für arusha keine empfehlung.

serengeti & ngorongoro-krater
allem touribusiness zum trotz, das ziel in arusha ist klar: serengeti, ngorongoro-krater, lake manyara, tarangire national park. es ist der hammer und das geld wert. das problem ist nur, die richtige safariagentur zu finden. alles bieten mehr oder weniger dasselbe, oder soll man sich einen eigenen jeep mieten? wer daran denkt, sollte bedenken: pro person und tag muss man unabhängig von essen, automiete und sprit 50 dollar veranschlagen, 30 für die tägliche parkgebühr und 20 für die übernachtung auf einem zeltplatz. gemessen daran sind die billigsten touroperator mit 80 - 100 dollar pro tag und nase nicht ganz so teuer. angebote um die 75 sollte man mit vorsicht geniessen, denn da wird am sprit gespart, und das bedeutet: kürzere game drives. wer selbst fährt, kann weniger sehen, weil er sich um die schlaglöcher kümmern muss. also dreht nicht jeden pfennig um und stellt euch lieber hinten in den jeep und lasst einen anderen fahren. es lohnt sich wirklich. wie findet man den richtigen tour operator? plant einen tag ein, um euch in arusha umzuhören, klappert drei, vier ab, lasst euch das programm beschreiben. unseren operator können wir nicht von ganzem herzen empfehlen, weil er uns kaputte zelte und einen unfähigen guide mitgab (lasi tours, obwohl sie an anderer stelle empfohlen wurden und der manager uns einen teil des geldes zurück gab). victoria safaris/tours hatten wir auch gecheckt, die machten einen vernünftigen eindruck, grosser laden, sehr professionell. aber hört euch mal um.

pangani
- übernachten:
im "river view inn" gibt es billige (4000 shilling, ca. 3 euro) und saubere zimmer ohne bad, gut, wenn man nachts die dhau nach sansibar nehmen will, die gegenüber dem hotel ablegt. am strand nördlich von pangani gibt es einige ressorts, die ab 24.000 shilling, ca. 18 euro, pro nacht im DZ, berechnen.

nungwi (sansibar)
- übernachten:
das "union beach ressort" hat ganz schöne häuser mit je zwei zimmern (für 20 dollar die nacht, incl. bad und frühstück), direkt am strand mit kleiner veranda. das essen ist gut und deutlich billiger als im "zentrum" von nungwi, nur sind die jungs, die den laden schmeissen, nicht die schnellsten und gewitztesten. also geduld, wenn ihr etwas bestellt! wer tropenstrandromantik haben will, sollte lieber am kendwa beach 3 km südlich vom nungwi beach ins "les toits de palme" gehen. die gemauerten hütten (mit bad) kosten 30, die palmhütten (ohne bad) 15 dollar pro nacht mit frühstück. das ganze liegt direkt an einem wunderbaren strand, mit hängematten zwischen palmen, ohne jeden rummel, hat absolut thailand-qualität, so schön kann man in nungwi nicht wohnen. wir haben's leider zu spät entdeckt und sind dann nicht mehr umgezogen.
- abends:
in nungwi kann man sich wochenlang von bar zu bar bewegen. unsere favoriten waren "willie's bar", wo es gute cocktails gibt, übrigens auch sehr gute alkoholfreie cocktails, und das "cholo's" am strand, eine art aufgeschnittener bootsrumpf mit lagerfeuer vor der bar. die musik war nur nicht ganz so gut, die war im willie's besser.

stone town (sansibar)
- übernachten:
um die ecke vom eingang zum hafengelände ist das "malindi güst house", ein tolles altes sansibarisches stadthaus mit schöner einrichtung, 30 dollar fürs DZ mit bad und frühstück auf der dachterrasse, mit blick über die "stone town landungsbrücken". allerdings riecht man den fisch auch. telefon: +255-(0)24-2230165, malindi@zanzinet.com.
-
abends rausgehen
der sundowner auf der terrasse des "africa house" ist eine riesenattraktion, ab halb sechs wird's dort brechend voll. kann man aber mal machen, ist ganz lustig.
essen kann man in stone town hervorragend, billig ist das nicht. lecker war's im "sweet easy" und im "mercury's" (in memoriam freddy mercury, der in sansibar geboren wurde).

jambiani (sansibar)
- übernachten:
wir waren hier zwar nur auf einen wein auf unserem vespa-ausflug, aber das "oyster hotel" ist definitiv zu empfehlen. gehobene entspannungsklasse, ganz ruhig, direkt am strand, endloser blick hinters riff, DZ kostet 50 dollar, aber alles sehr schön gemacht. es gibt sogar einen grossen buchtauschschrank mit diversen deutschen schmökern. guten, nicht den üblichen fürchterlichen strandthrillern und pilchergurken. telefon: +255-(0)741-333125

daressalaam
- übernachten:
das holiday hotel ist solide, schlicht und sauber, im zentrum gelegen, man kann zu fuss zu verschiedenen restaurants gehen. das DZ mit bad kostet 12000 shilling, ca. 9 euro, und im ersten stock gibt es einen höhergelegenen innenhof. telefon: +255-(0)22-2112246, jamhuri street.

übersetzen nach sansibar
von dar nach stone town kostet die schnelle fähre 35 dollar. eine schöne überfahrt ist das nicht. von der küste kann man aber in den hafenstädten bagamoyo, pangani und tanga passagen auf dhaus nach sansibar bekommen (sowohl motorisierte als auch reine segler). von pangani lässt sich das einfach organisieren: iddi mohammed vermittelt an die bootskapitäne, pro woche legen vielleicht drei, vier ab. je nach anzahl der passagiere kostet die überfahrt 10 bis 15 dollar (darin ist iddis provision enthalten) und dauert je nach windstärke 3 bis 10 stunden. ziel ist der strand von nungwi am nordzipfel von sansibar (eigentlich müsste es heissen "der hauptinsel von sansibar", denn die heisst eigentlich unguja und bildet erst mit der nachbarinsel pemba zusammen das land, das ehemalige sultanat sansibar bildet. aber heutzutage meint man mit unguja und sansibar dasselbe). iddi erreicht man unter iddi03@hotmail.com  oder mobil unter +255-748-504373. wegen des ominösen einreisestempels für sansibar braucht ihr euch keine gedanken zu machen, den kann man sich nachträglich noch in stone town im hafen holen, da stellt keiner dumme fragen.

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